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Melanomnachsorge

Tumornachsorge

Ein wichtiger Teil der Arbeit der Sektion für Dermatologische Onkologie richtet sich auf die Nachsorge von Tumorpatienten. Insgesamt kommen ca. 2500 Patienten mit malignem Melanom und mehrere 100 Patienten mit anderen Tumoren gegenwärtig in regelmäßigen Abständen zu Nachsorgeuntersuchungen. Folgende Ziele werden mit den Nachsorgeuntersuchungen verfolgt:

  • Früherkennung von Tumorrezidiven durch klinische und technische Untersuchungen,
  • Früherkennung sich neu entwickelnder zweiter und mehrfacher Primärtumoren,
  • Information und Anleitung der Patienten zur Selbstuntersuchung,
  • Identifikation weiterer Familienmitglieder mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko,
  • Psychosoziale Unterstützung,
  • Erkennen von Zweittumoren anderer Organe und
  • Dokumentation des Krankheitsverlaufes und Qualitätskontrolle der Behandlungen
  • Prävention von Hauttumoren

Unter Prävention von Hauttumoren wird verstanden, durch Meidung von UV-Strahlen und anderer möglicher Ursachen für die Hautkrebsentstehung ihre Neuentstehung zu verhindern (primäre Prävention) sowie durch Früherkennung das Risiko für Rezidive zu senken (sekundäre Prävention). Im Jahr 1996 und 1997 hat die Sektion Dermatologische Onkologie in Zusammenarbeit mit dem Krebsverband Baden Württemberg und den Vertretern anderer Hautkliniken eine Aufklärungskampagne mit dem Titel "Sonne mit Vernunft" unter dem Motto "Im Schatten ist die Sonne am schönsten" organisiert (Dr. A. Blum). Hierzu wurden Aufklärungsaktionen in Freibädern und kostenlose Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen in vielen Praxen und Kliniken in Baden-Württemberg durchgeführt. Die Förderung der Prävention stellt ein besonderes Anliegen der Sektion Dermatologische Onkologie dar. Prof. Dr. med. C. Garbe ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Prävention.